Das kuratorische Konzept der Ausstellung „Meditations – Dinge für Dein Selbst“ nimmt Bezug auf die „Selbstbetrachtungen“ des römischen Kaisers und Philosophen Mark Aurel, das sich mit Fragen der Selbstdisziplin, ethischer Lebensführung und der Stellung des Menschen im Kosmos auseinandersetzt. Im Mittelpunkt stehen Aurels Vorstellungen von Rationalität, Selbstvervollkommnung und einem Leben im Einklang mit der Natur.
Künstlerinnen und Künstler:
Martin Assig
Nils Blau
Jeppe Hein
Sali Muller
Muntean/Rosenblum
Jens Risch
Mona Schulzek
Stefanie Seufert
Markus Walenzyk
Zimoun
Die Ausstellung wird in enger Zusammenarbeit mit dem Fach Kunstgeschichte der Universität Trier entwickelt und möchte durch zeitgenössische künstlerische Positionen einen Dialog mit den ethischen und existenziellen Fragestellungen dieses antiken Textes eröffnen.
Im Anschluss an die Vernissage am Donnerstag, 31.7.2025, 18 Uhr, findet das Sommerfest der Europäischen Kunstakademie statt.
In Zusammenarbeit mit dem Fach Kunstgeschichte der Universität Trier

Im Rahmen des Kulturpogramms der Landesausstellung „Marc Aurel“ 2025
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Gefördert von:



Die Ausstellung wird veranstaltet von:


Über die Landesausstellung „Marc Aurel“ 2025
Der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel gilt als Inbegriff des guten Herrschers. Doch wie verlief das Leben des Mannes, dessen „Selbstbetrachtungen“ später zur Weltliteratur wurden? Wer war er, was prägte ihn und wie sieht das Idealbild einer guten Herrschaft aus? Nach den sensationellen Ausstellungserfolgen zu Konstantin dem Großen (2007), Nero (2016), Karl Marx (2018) und dem Untergang des Römischen Reiches (2022) lädt die UNESCO-Stadt Trier erneut zu einer fesselnden Landesausstellung ein: Die große Schau nimmt den römischen Kaiser Marc Aurel (121-180 n. Chr.) in den Blick.
Das Rheinische Landesmuseum Trier lädt zu einer Zeitreise in das Römische Reich des 2. Jahrhunderts ein und geht der Faszination um den Kaiser Marc Aurel auf den Grund. Die archäologische Ausstellung präsentiert mit wertvollen Spitzenexponaten einen chronologischen Gang durch das facettenreiche Leben und die Epoche des römischen Kaisers. Seine Lebenszeit ist gezeichnet von Gegensätzen: Während die langen Jahre als Thronfolger überwiegend friedlich waren, ist seine Regentschaft als Kaiser von erbitterten Kriegen geprägt. Vor allem aber seine Liebe zur Philosophie macht ihn zur Ausnahmeerscheinung der Antike und hebt ihn von anderen Herrschern seiner Zeit ab.
Regierende, Staatstheoretiker, Philosophen und Kunstschaffende beziehen sich seit Jahrhunderten auf Marc Aurel und seine
„Selbstbetrachtungen“. Ausgehend von dieser Rezeptionsgeschichte zeigt das Stadtmuseum Simeonstift anhand hochkarätiger Ausstellungsstücke, wie sich die künstlerischen Darstellungen von guter Regierung im Laufe der Geschichte gewandelt haben: Wann gilt eine Herrschaft als gut und gerecht? Welchen Widerhall finden diese Ideen in der Kunst? Die Gemälde, Skulpturen, Karikaturen und Medien aus acht Jahrhunderten beleuchten diese Frage als eine faszinierende Konstante der Menschheitsgeschichte mit großer Aktualität.
Aktuelle Informationen über die Landesausstellung und das Kulturprogramm finden Sie unter: www.marc-aurel-trier.de