In der Kunsthalle Trier wird vom 07. März bis 07. April 2024 die Ausstellung SúnPoíēsis: Von Ego- zu Öko-Zentrismus in der Kunst gezeigt.
Die kuratorische Initiative von Sabina Oroshi zielt darauf ab, die allgegenwärtige Unsicherheit, den Verfall und die Fragmentierung in unserer globalen Realität anzuerkennen. Als Antwort auf die verschiedenen Krisen in der Welt fordert die Ausstellung eine Abkehr von der konventionellen Logik der wirtschaftlichen Entwicklung hin zur Kultivierung von nachhaltigen Prozessen, Ergebnissen und Beziehungen.
Das Konzept der Ausstellung bezieht sich auf die kritische Auseinandersetzung mit dem Argument des Anthropozäns, indem es die dualistische Trennung von Menschen und Natur in Frage stellt. Die Ausstellung zeigt Kunstwerke, die sich mit den Auswirkungen dieser Trennung auf Gemeinschaften und Ökosysteme befassen. Sie unterstreicht die Idee der Sympoiesis, des „Gemeinsam-Werdens“.
Die Kunstwerke spiegeln unterschiedliche Ontologien und Realitäten wider und betonen gleichzeitig die Interdependenz und Verbundenheit von Kunst, Natur und Mensch, wodurch ein transformativer Raum geschaffen wird, der das konventionelle Verständnis der Realität in Frage stellt und zu einem inklusiveren Verständnis beiträgt.
In Zusammenarbeit mit dem Museum für Zeitgenössische Kunst Istriens, Pula, Kroatien
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