14.09. – 15.10.2023

Internationale Kunstausstellung mit Künstler:innen der jungen Generation im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der Kunsthalle Trier

Die Ausstellung „Thirties “ in der Kunsthalle Trier ist eine packende Tour durch die facettenreichen künstlerischen Ausdrucksformen von sieben internationalen Künstler:innen.

Amandine Arcelli, Eva L’Hoest, Ludovic Landolt, Nika Schmitt, Mara Thoussaint, Sarah Minutillo und Antoine Waterkeyn erforschen den Schnittpunkt von Kunst und sinnlicher Wahrnehmung mit einer Vielzahl von Medien und Techniken. Die Ausstellungsreihe „Thirties“ konzentriert sich auf junge Künstler:innen aus der Großregion, deren kreatives Schaffen stark von ihrer geografischen Migration innerhalb Westeuropas beeinflusst ist, was ihre Verbindung zum regionalen kulturellen Erbe prägt und die Entwicklung ihrer unverwechselbaren visuellen Sprache fördert.

Die Ausstellung zeigt eine Reihe von traditionellen und multimedialen Kunstformen. Amandine Arcelli kombiniert herkömmliche Konstruktionstechniken mit alltäglichen Materialien, um fesselnde neue Skulpturen zu schaffen. Die Installation von Eva L’Hoest nimmt die Betrachtenden mit auf eine faszinierende digitale Reise, die die Grenzen von Zeit und Erinnerung überschreitet. Mara Thoussaint fertigt meisterhaft Stillleben an, die die Ästhetik von Materialität hinterfragen, wobei sie das Medium der Malerei nutzt. Sarah Minutillos akribische Reproduktionen von Dokumenten, die in einer subtilen, dunklen Farbpalette wiedergegeben werden, rufen dagegen eine rätselhafte und kontemplative Atmosphäre hervor. Die farbigen Gemälde von Antoine Waterkeyn entziehen sich der traditionellen künstlerischen Präsentation und erscheinen als unabhängige und autonome Objekte. Seine lebensgroßen skulpturalen Gemälde laden die Besuchenden dazu ein, zu integralen Figuren in seiner theatralischen Welt zu werden.

Der Klang spielt in dieser Ausstellung durch die Arbeiten von Nika Schmitt und Ludovic Landolt eine zentrale Rolle. Schmitt befasst sich mit Soundschleifen und selbstzerstörerischen Systemen und kombiniert instabile Rückkopplungssysteme mit den Grundprinzipien der Physik. Landolt setzt in seinen meditativen Installationen den Klang als transformatives Medium ein, wobei Töne, Skulptur und Bildsprache fließend ineinander übergehen.

Begleitet wird die Ausstellung mit einem vielfältigen Rahmenprogramm und einer exklusiven Preview am Tag des Offenen Denkmals, am 10. September 2023.

Amandine Arcelli, [atonal], 2019, rubber mats, straps, wood, sand, wood fibre, expanding foam © Amandine Arcelli

Wir danken der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der Fondation Marienburg – Fondation de Luxembourg, der Fédération Wallonie-Bruxelles, der Stadt Trier und der Kulturstiftung der Sparkasse Trier für die Förderung.

Fondation Marienburg

Fondation de Luxembourg