16.03. – 23.04.2023

Das große Metzeln. Le Grand Carnage

Vom 16. März bis 23. April 2023 veranstaltet die Kunsthalle Trier eine Jubiläumsausstellung zum dreißigjährigen Bestehen der Kunsthalle zum Thema Fleisch in der Gegenwartskunst. Den historischen Kontext bildet der Umbau des ehemaligen städtischen Schlachthofs in den 1990er Jahren zu einer Bildungs- und Kulturstätte der Europäischen Kunstakademie mit großflächigem Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst. Die Gruppenausstellung unter dem Titel „Das große Metzeln – Le Grand Carnage“ beleuchtet in vielfältigen künstlerischen Positionen Aspekte des Schlachtens und des Darstellens von Tierkörpern sowie die kritische Betrachtung der Verwendung von tierischen Materialien wie Blut, Fleisch und Haut.

 

Die Kunstausstellung „Das große Metzeln“ wird begleitet durch das Fach Kunstgeschichte der Universität Trier unter Betreuung von Dr. Stephan Brakensiek.

Gezeigt werden Werke von Ute Bartel, Rita De MuynckTamara Kostianovsky, Sarah Lüdemann (Beauham), Alice Morey, Uwe Schnatz, Dieter J. J. Sommer, Jochen Stenschke, Raphaela Vogel, Jürgen Wenzel und der Künstlergruppe Gotensieben. Die ausgestellten Werke stehen im Spannungsfeld von Tabubruch und Fleischeslust, von der Hinterfragung des Fleischkonsums und dem ambivalenten Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Medial sind Malerei, Zeichnung und Fotografie sowie Videokunst, Performance und installative Arbeiten zu sehen. Begleitet wird das einzigartige Ausstellungsprojekt von einem Rahmenprogramm unter dem Titel „Art Meets Meat“, bei dem das ganze Jubiläumsjahr 2023 Führungen, Vorträge, Workshops, Konzerte und Festveranstaltungen in der Kunsthalle Trier geboten werden.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Tamara Kostianovsky, Tropical Rococo, 2021. Courtesy: RX & Slag galleries, Paris New-York © Photo Théo Pitout
Künstlergruppe Gotensieben, Souls for Sale, 2015. Foto: Thomas Balzer, Frankfurt a. M.
Rita De Muynck, Chimäre, 2013. Foto: Rüdiger Ullrich
Raphaela Vogel, Passwort Zum Himmel, 2017. Courtesy: BQ, Berlin; Foto: Roman März, Berlin
In Zusammenarbeit mit dem Fach Kunstgeschichte der Universität Trier
Wir danken der Kulturstiftung der Sparkasse Trier